„Es ist alles zu viel.“

Ein Gedanke der alles veränderte

Diesen Satz habe ich damals nicht nur gedacht, ich habe ihn gefühlt. Tief in mir. Und genau dieses Gefühl, dieser Moment der Überforderung, war rückblickend der Wendepunkt. Der Moment, an dem ich angefangen habe, wieder zu mir selbst zurückzufinden. Dorthin, wo ich heute stehe.

Dieser Weg war nicht immer leicht. Und leider auch nicht schnell. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass alles sofort anders wird. Aber heute weiß ich: Alles hat seine Zeit. Und zur richtigen Zeit finden die richtigen Menschen und die passenden Möglichkeiten ihren Weg zu uns.

Warum innere Veränderung wichtiger ist als äußere Maßnahmen

Wenn wir versuchen, am Gras zu ziehen, nur um sofort eine Veränderung zu erzwingen, verpassen wir das Wesentliche. Wir verlieren den Blick für die Tiefe. Darum ist es so wichtig, Veränderungen in deiner Energie anzustoßen, denn DAS macht den Unterschied.

Eine Projektorin geht diesen Weg anders als eine Manifestierende Generatorin.

Wir dürfen aufhören, uns zu vergleichen, und wieder beginnen, nach innen zu spüren.

Es geht nicht darum, noch mehr zu tun. Nicht um noch mehr Me-Time, noch einen Yogakurs, noch ein wöchentliches Treffen mit der besten Freundin. Wenn dich diese Dinge erfüllen, dann ja – mach sie.

Aber wenn sie sich wie ein weiterer Pflichttermin in deinem ohnehin schon vollen Kalender anfühlen, dann ist es Zeit, genauer hinzuschauen:

Wie funktioniert deine Energie wirklich?

Oft geht es nämlich nicht darum, mehr zu machen, sondern Dinge wegzulassen oder anders anzugehen, damit es leichter wird.

Mein Weg zu Human Design

Zu Human Design kam ich in meiner wohl größten Krise. Frisch geschieden, zwei Kinder, ein Hund, ein Job, ein Haushalt, ein komplett neues Leben, während ich gleichzeitig versuchte, meinen Schmerz und alte Wunden zu heilen – es war einfach alles zu viel.

Durch meine damalige Coachin bin ich zum ersten Mal Human Design begegnet. Es hat mich sofort angezogen. Ich wusste intuitiv: „Das will ich machen.“ Das war meine Milz, die da sprach. Als Milz-Projektorin darf ich nämlich genau dieser Stimme vertrauen, die Stimme meiner Intuition.

Das erste Reading – ein Befreiungsschlag

Als ich dann mein erstes Reading bekam, war das wie ein Befreiungsschlag. Es fühlte sich an, als hätte jemand mein innerstes Wesen in Worte gefasst. Da saß ein Mensch vor mir, der mich noch nie zuvor gesehen hatte, mich aber besser zu verstehen schien als jeder andere.

An diesem Tag begann meine Veränderung – und gleichzeitig die Reise zurück zu mir selbst.

Diese zwei größten Aha-Momente haben viel verändert in mir:

Als Projektorin brauche ich Pausen.

Ich darf nichts tun. Mich hinlegen, abschalten, einfach sein. Diese Pausen sind mein Energiebooster. Diese „Erlaubnis“ von außen war ein echter Gamechanger.

Tief in mir hatte ich es immer gewusst: Ich kann nicht so wie andere. Ich war ständig müde, überfordert, erschöpft und glaubte trotzdem, funktionieren zu müssen. Den Laden am Laufen halten, von früh bis spät. Pausen sind etwas für Schwache. Andere Mütter schaffen das doch auch. So dachte ich damals.

Ich darf mein Umfeld bewusst wählen.

Ich darf mich von Menschen lösen, die mir nicht guttun, und mich stattdessen mit denen verbinden, die da sind, wo ich hinmöchte. Menschen, die mich sehen und schätzen.

In dieser Zeit habe ich vieles losgelassen, weil mir klar wurde:

Gerade als Projektorin habe ich gar nicht die Energie für so viele Menschen. Heute bin ich in einem Umfeld, in dem wir einander Wertschätzung entgegenbringen, ehrlich und echt sind. Menschen, die mich inspirieren und motivieren.

Wenn alles zu viel ist, dann schau genauer hin

Wenn du das Gefühl hast, dass alles zu viel ist, lohnt es sich hinzusehen:

• Welche Dinge passen nicht mehr zu dir?

• Welche Menschen, Orte oder Gewohnheiten fühlen sich schwer an?

• Was raubt dir Energie und was schenkt dir Energie?

Zu verstehen, wie deine eigene Energie funktioniert, was du brauchst, was wirklich für dich bestimmt ist, was dir Energie schenkt und was sie dir nimmt – darum geht es.

Human Design macht sichtbar, was in dir steckt und wie du in Leichtigkeit leben kannst.

Und dann wird es leichter. So viel leichter.